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Die Grundidee von Open Access

Was bedeutet Open Access ?

Open Access bezeichnet den kostenfreien und unbeschränkten öffentlichen Zugang zu wissenschaftlicher Literatur und zu wissenschaftlichen Materialien sowie ihre freie Verbreitung.
Publikationen im Open Access unterscheiden sich von solchen im Closed Access, zu denen kein freier und kostenloser Zugang besteht und die nicht frei verbreitet werden können. Je nach vergebener Lizenz (z. B. eine der Creative Commons-Lizenzen) wird die Verbreitung ermöglicht und werden weitere Nutzungsbedingungen festgelegt.
Bei Open Access-Publikationen handelt es sich in erster Linie um Zeitschriftenartikel, Monografien und Sammelbände sowie in diesen enthaltene Beiträge. Die freie Verfügbarkeit bezieht sich darüber hinaus auf Forschungsdaten, Digitalisate und Metadaten.


Vorteile von Open Access für den wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt

Die Verfügbarkeit von wissenschaftlichen Informationen ist grundlegend für erfolgreiches wissenschaftliches Arbeiten in der digitalen und sich weiter digitalisierenden globalisierten Welt. Der Nutzen von Open Access ist national wie international akzeptiert und entspricht zunehmend internationalem Standard.
Der freie Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen und Materialien fördert die Wirkung und den Einfluss der Forschung, die an Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen betrieben wird: Räumlich und zeitlich unbegrenzt wird diese weltweit verfügbarer und sichtbarer.
Eine professionelle Infrastruktur, die der adäquaten Handhabe, Speicherung und Verbreitung von Open Access-Publikationen dient, wird unter anderem durch wissenschaftliche Bibliotheken bereit gestellt. Hervorzuheben sind auch Angebote wie das EU-geförderte Projekt zenodo. Alle diese Anbieter unterstützen durch das Betreiben von Dokumentenservern bzw. Repositorien und durch ihre Informationsangebote das Open Access-Publikationswesen nachhaltig.
In einer vernetzten Welt erfährt Open Access zunehmend politische (und finanzielle) Unterstützung.