3. Workshop zum Forschungsdatenmanagement
Inhalt
Online-Workshop zum Forschungsdatenmanagement in der Romanistik am 26. & 27. November 2020
Datensicherung im Forschungsprozess
Der nachhaltige Umgang mit Forschungsdaten ist eines der wesentlichen Ziele des Forschungsdatenmanagements. In der Praxis stellen sich dabei viele Fragen: Was ist für die Gewährleistung von Nachhaltigkeit im Einzelnen zu bedenken? Wie und wo können die zu archivierenden bzw. zu veröffentlichenden Daten gespeichert werden? Welche Metadaten sind dafür notwendig und wie können sie sinnvoll vergeben werden? Was hat es mit den FAIR-Prinzipien auf sich, die in der Forschungsförderung so prominent zu sein scheinen? Und nicht zuletzt: Welche Relevanz hat all das für die Romanistik?
Diese Aspekte stehen im Mittelpunkt des gemeinsam von der AG Digitale Romanistik und dem FID Romanistik veranstalteten Workshops zum Thema „Datensicherung im Forschungsprozess“.
Vorgesehen sind drei Panels mit Kurzvorträgen und anschließender Diskussion zu den Schwerpunkten „FAIR-Prinzipien“, „Infrastrukturen für die Sicherung und den Nachweis von Forschungsdaten“ und „Metadaten“ sowie zwei Praxismodule der AG Digitale Romanistik mit Einführungen in spezielle Methoden und Arbeitsweisen aus den Digital Humanities.
Ziel ist es dabei,
- generelle Prinzipien und Anforderungen beim Umgang mit Forschungsdaten an Beispielen mit Bezug zur (eigenen) romanistischen Forschungspraxis zu konkretisieren und zu diskutieren,
- Angebote der AG Digitale Romanistik und des FID Romanistik vorzustellen und dabei Handlungsbedarfe zu ermitteln, die zur Verbesserung dieser Angebote (und darüber hinaus) beitragen können.
Die Teilnahme steht allen interessierten Romanistinnen und Romanisten offen. Melden Sie sich bitte bis zum 20.11.2020 an, indem Sie eine E-Mail an johannes.von.vacano@ulb.uni-bonn.de senden. Geben Sie bitte an, ob Sie auch an den Praxismodulen teilnehmen möchten.
Die Einwahldaten für den Workshop werden angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern rechtzeitig zugesandt.
Programm
Donnerstag, 26.11.2020
10:30 Uhr Begrüßung und Einführung
10:45–12:30 Uhr Panel 1: Grundlage der Datensicherung: Die FAIR-Prinzipien
- Einführung
Die FAIR-Prinzipien, die gute wissenschaftliche Praxis und die Anforderungen der Forschungsförderer - AG Digitale Romanistik
Die Blog-Reihe der AG Digitale Romanistik zu den FAIR-Prinzipien – Beispiele aus Forschungsprojekten in der Romanistik - Diskussion
12:30–14:00 Uhr Pause
14:00–15:30 Uhr Praxismodul
- Julia Röttgermann (Trier)
Workshop: Fachliteratur effizient mit Zotero verwalten und nutzen - Der Workshop First Steps to Create Your Own Data Set (or Corpus) von José Calvo Tello (SUB Göttingen) entfällt.
Freitag, 27.11.2020
10:30 Uhr Begrüßung
10:40–12:30 Uhr Panel 2: Forschungsdaten sichern und nachweisen: Infrastrukturen
- Einführung
Ein romanistischer Blick auf bestehende Repositorien und Recherchemöglichkeiten - Nanette Rißler-Pipka (SUB Göttingen)
Auf dem Weg zur Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (DARIAH-DE, CLARIAH-DE, Text+ als Angebote für die Romanistik) - Johannes von Vacano (ULB Bonn / FID Romanistik)
Datensicherung und -recherche in der Praxis: Unterstützungsangebote des FID Romanistik - Diskussion
12:30–14:00 Uhr Pause
14:00–16:00 Uhr Panel 3: Forschungsdaten beschreiben, finden und nachnutzen: Metadaten
- Einführung
FAIRe Metadaten – Bedeutung, Arten, Standards - Stephan Lücke, Thomas Krefeld (München)
VerbaAlpina going FAIR – Was ein Projekt zu seiner Nachhaltigkeit beitragen kann (und was nicht) - Maria Hinzmann, Christof Schöch (Trier)
Erheben, Sammeln und Vernetzen von Metadaten: Praxisbeispiel MiMoText - Diskussion
16:00 Uhr Abschluss und Ausblick
Anmeldung für den Workshop und/oder die Praxismodule bis zum 20.11.2020 per E-Mail an Johannes von Vacano (johannes.von.vacano@ulb.uni-bonn.de).